Köln, Lauchhammer, 26. Oktober 2017 – Der Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) und der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) haben sich auf eine Kooperation bei der Interessenvertretung auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft verständigt. Dabei vertiefen beide Verbände unter dem Motto „Die TK-Branche braucht Wettbewerb – Wettbewerb braucht eine starke Interessenvertretung“ ihre bereits seit längerem bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit. Der FRK vertritt als gemeinnütziger Verband die Interessen der mittelständischen Betreiber von Kabel- und Breitband-Kommunikationsnetzen. Über diese werden bundesweit umfangreiche TV- und Multimediadienste angeboten. Durch die laufende Aufrüstung und den Einsatz von DOCSIS 3.1 werden die Mitglieder des FRK einen wichtigen Beitrag für den Aufbau und Betrieb zukünftiger Gigabit-Netze leisten. Im VATM haben seit 1998 inzwischen mehr als 120 der im deutschen Markt aktiven TK- und Dienstleistungsunternehmen ihre Kräfte gebündelt. Die Kooperation hat das Ziel, im Inneren und in den Außenbeziehungen enger zusammenzurücken, um die vorhandenen Stärken zu bündeln und die bestehenden Synergien optimal zu nutzen.

 

„Der VATM zeichnet sich durch seine heterogene Mitgliederstruktur – zu ihm gehören die größten deutschen Wettbewerbsunternehmen im TK-Markt, aber auch regional anbietende Netzbetreiber, TK-Diensteanbieter sowie zahlreiche innovative Technologie- und Serviceanbieter – und eine starke Interessenvertretung in Berlin und Brüssel aus. Angesichts der gewaltigen Herausforderungen unserer mittelständischen Unternehmen auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft ist die Kooperation der beiden Verbände ein logischer Schritt. Durch die Kooperation können die FRK-Mitglieder nun auch von den vielfältigen Arbeitskreisen des VATM rund um die Themen Sicherheit und Datenschutz sowie Recht und Regulierung erheblich profitieren“, nennt FRK-Vorsitzender Heinz-Peter Labonte die Beweggründe seines Fachverbandes.

„Wir erleben derzeit im Windschatten der heftig umstrittenen Vectoring-Entscheidung eine Quasi-Remonopolisierung durch die Deutsche Telekom in einem wichtigen Bereich der Festnetze. Durch den Schulterschluss mit dem FRK haben wir noch mehr Player an Bord, die für den Ausbau von gigabitfähigen Netzen sorgen werden. Zudem bringt der FRK sein gebündeltes Know-how bei den Verhandlungen mit GEMA, VG-Medien und RTL, seine Kompetenz bei der Weiterverbreitung von Inhalten in den Netzen und sein breites Mitgliederspektrum in die neue Partnerschaft mit ein“, betonte VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner.

Heinz-Peter Labonte

Vorsitzender des FRK – Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation

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