Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation
EU-Genehmigung des Kabeldeals ist Schlag ins Gesicht des Mittelstandes und gegen den flächendeckenden Glasfaserausbau
Deutsche Bürger und Wirtschaft werden Zeche zahlen - Grundsätzliche Bedenken der Marktteilnehmer beiseite gewischt – Netzöffnung für Telefonica kein Open Acces – fehlende Auflagen in der Wohnungswirtschaft belasten Mieter langfristig - die unabhängigen Programmanbieter stark benachteiligt
Lauchhammer, 19. Juli 2019 – „Realitäts- und Marktferne der Wettbewerbskommisarin“ beweist nach Meinung des Fachverbandes Rundfunk- und BreitbandKommunikation die EU-Genehmigung der Unitymedia-Übernahme durch Vodafone. Die Wiedererrichtung des alten Kabelmonopols, das die EU vor zwei Jahrzehnten zerschlagen hat, bestätigt aus Sicht des Verbandes die Geschichtsvergessenheit und völlige Unkenntnis der wettbewerbspolitischen Zusammenhänge in Deutschland. „Die Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht der kleinen und mittleren
Vorbereitet für den Wandel – Für eine gute Zukunft verstärkt kooperieren
Lauchhammer, 17. Mai 2019 - Die kleinen und mittleren Kabelnetzbetreiber, mittelständische Programmanbieter sowie deren Partner der Wohnungswirtschaft stehen durch Konzentrationsprozesse sowie den rasanten Wandel der Breitband- und TV-Märkte vor wachsendenden Herausforderungen. Diese lassen sich gemeinsam mit den richtigen Partnern einfacher meistern. Wie man am besten gemeinsam für die Zukunft handeln kann, zeigt der diesjährige Breitbandkongress 2019 des FRK am 23. und 24. September im Hotel H4 in Leipzig. Dieser hat sich nach seiner Neuorientierung in den vergangenen Jahren als führender Branchentreff sowie Inhalte- und Orientierungsgeber für mittelständische Unternehmen, Hersteller digitaler Geräte, TV-Anbieter, Kommunen, Wohnungswirtschaft, Investoren und Multiplikatoren aus Wirtschaft und Medien etabliert.
„Nicht schon wieder heiße Bürokratieluft statt praktikablem, tragfähigem Konzept für die Breitbandversorgung in unterversorgten Regionen“
Glasfaser-Perspektive für die von der Politik der alten Bundesregierung vergessenen zehn Millionen Haushalten auf der weißen und grauen Seite des Digitalgrabens
Lauchhammer, 28. Februar 2019 – Digitalminister Scheuer hat, nach Meinung des Vorsitzenden des Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK), Heinz-Peter Labonte, mit dem flächendeckenden schnellen Mobilfunk und der Gigabit-Versorgung der Haushalte und Unternehmen viel vor. Doch für das Erreichen der Ankündigungen der Gigabit-Vollversorgung der Bundesrepublik bis 2025 im Koalitionsvertrag solle Minister Scheuer endlich das der Bundesregierung seit 2014 vorliegende tragfähige Konzept umsetzen, fordert der FRK in der neuesten Ausgabe der MediaLABcom.www.medialabcom.de
Vodafone/Unitymedia Übernahme: FRK begrüßt ausführliche Prüfung durch EU-Kommission
Erlaubnis würde potentiellen regionalen Wettbewerb zwischen den beiden Unternehmen verhindern
Lauchhammer, 14. Dezember 2018 – Die angekündigte ausführliche Prüfung der beabsichtigten Übernahme der Unitymedia durch die Vodafone seitens der Generaldirektion Wettbewerb der EU-Kommission wird ausdrücklich vom Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) begrüßt. „Die angestrebte Fusion verhindert den potenziellen Wettbewerb zwischen den beiden Unternehmen. Denn um zu wachsen, wären beide darauf angewiesen, in die Gebiete des jeweils anderen vorzudringen. Schon diese Verhinderung allein ist wettbewerbsfeindlich. Zudem gibt es aus unserer Sicht noch eine ganze Reihe weiterer negativer Auswirkungen, wie etwa auf den Gestattungsmarkt in der Wohnungswirtschaft, den Infrastruktur-Wettbewerb beim Glasfaserausbau sowie den Wettbewerb bei TV-Rechten, die strenge Auflagen oder sogar eine Untersagung des Vorhabens rechtfertigen“, betonte der FRK-Vorsitzende Heinz-Peter Labonte.